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Dr. Razi Hejazian
TEPPICH SACHVERSTÄNDIGER
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Von der Industrie- und Handels-
kammer zu Berlin öffentlich bestellter
und vereidigter Sachverständiger
für Orientteppiche und Kelims

 
 
Bergama Teppich - Anatolien (Türkei)
Heriz Heris Persien Iran
  Häufige Versicherungsschäden sind:

1. Leitungswasser- oder Heizungswasserschäden:
Bei einem Wasserschaden kann es zu Stockflecken, Pilzbefall, Morschheit und Verfärbungen kom-
men, wenn ein entsprechend geschädigter Teppich nicht umgehend einer fachgerechten Bearbeitung
unterzogen wird.
Wenn ein Orientteppich feucht wird und nicht umgehend getrocknet wird, setzen sich in dem Teppich
Bakterien fest, die zu Stockflecken, Morschheit des Teppichs und Pilzbefall führen können.
Unter ungünstigen Bedingungen kann Bakterienbefall in relativ kurzer Zeit eintreten.

2. Morsch durch Feuchtigkeit:
Morsch nennt man Teppiche, deren Untergewebe brüchig geworden ist. Die Teppiche brechen bei
stärkerer Biegung. Die Naturfasern (Wolle, Baumwolle, Seide) sind stark hygroskopisch. Sie werden
in den feuchten Räumen von Pilzen und Bakterien befallen.
Die Fasern zersetzen sich allmählich und verlieren ihre Zug- und Biegefestigkeit. Brüchigkeit ist kaum
reparabel.

3. Schäden durch Schädlingsbefall: (z.B: Mottenfraß)
Die Kleider-, Pilz- und Wollmotte ist wegen der wollfressenden Larven der gefürchtetste Teppich-
schädling. Neben den Löchern im Gewebe sind die Gespinströhren der Raupen ein untrügliches
Zeichen für Mottenbefall. Diese Röhren sind bis zu 15 cm lang, wie silbrig-weiße Wattefäden,
fest an der Wolle angehaftet.
Löcher müssen nicht auftreten, die Raupen können auch beim um herkriechen nur hier und da
den Flor abfressen.

4. Brandschäden (z.B. durch Adventskranz oder Tannenbaum)

5. Zigarettenschäden

6. Transportschäden

usw.
 
Gotschen Kelim (Gutschan) - Nordost-Persien
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